Derartige massive Frostschäden über gesamtem Anbaugebiet Badens keinem in Erinnerung

News-Archiv

von : Editor

vom: 26. April 2017

FREIBURG. Badens Win­zer sei­en sich sicher, dass der­ar­ti­ge mas­si­ve Frost­schä­den über das gesam­te Anbau­ge­biet Badens hin­weg kei­nem in Erin­ne­rung sind. Das Aus­maß der Frost­schä­den erstre­cke sich nach Anga­ben von Peter Wohlf­arth, Geschäfts­füh­rer des Badi­schen Wein­bau­ver­bands, von völ­lig unge­schä­dig­ten Reb­flä­chen bis zu Schä­di­gun­gen von 100 %.

Frost­schutz­maß­nah­men wie Rauch oder Frost­ker­zen waren bei Tiefst­tem­pe­ra­tu­ren bis – 7,0°C „nicht zufrie­den­stel­lend bzw. unwirk­sam“. Auch der Ein­satz von Hub­schrau­bern, um am Boden lie­gen­de Kalt­luft mit dar­über lie­gen­der war­mer Luft zu ver­men­gen, habe nicht zum Ziel einer Frost­ver­mei­dung geführt.

kurz vor Jahr­hun­dert­frost, 2017

Frost­scha­den an Jungre­be, 2017

Es sei der­zeit noch offen, was der Aus­trieb von Bei­au­gen bzw. was deren Frucht­bar­keit angeht, noch posi­ti­ves bewir­ken kann. Sehr vie­le Betrie­be in Baden sei­en durch die­se Situa­ti­on stark betrof­fen, ja gera­de­zu existenzgefährdet.

Nun hof­fen die betrof­fe­nen Win­zer auf Unter­stüt­zung von Sei­ten des Lan­des und Bun­des. Dem Antrag des Wein­bau­ver­ban­des im Jah­re 2017 noch ein­mal Anträ­ge auf die Umstruk­tu­rie­rung von Reb­flä­chen stel­len und total geschä­dig­te Wein­berg roden und im Rah­men des bestehen­den EU-För­der­pro­gram­mes neu anzu­pflan­zen zu kön­nen, sei statt­ge­ge­ben worden.

Der Badi­sche Wein­bau­ver­band unter­neh­me alles, um sei­ner Win­zer­schaft zu helfen.

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