Der 2014 KIRCHBERG Spätburgunder Reserve des Kaiserstühler Weinguts Thomas und Gregor Schätzle wurde als bester Spätburgunder eines baden-württembergischen Jungwinzers ausgezeichnet.
Der Siegerwein in der Premium-Kategorie des Weinwettbewerbs der Weinbruderschaft Baden-Württemberg in Kooperation der beiden Weinbauverbänden wurde von Franziska Schätzle und ihrem Team vinifiziert.
Im 4‑Generationen-Haus Schätzle freue man sich über diese Auszeichnung für einen sehr vielschichtigen und eleganten Spätburgunder, der mit intensiver Frucht und einer feinen Würze am Gaumen schon viele Fans für den Schelinger Kirchberg gewinnen konnte.
Verzicht auf synthetischen Mineraldünger
Schätzles arbeiten sehr naturnah mit Begrünungen, Heu-Abdeckung direkt vom gegenübergelegenen Naturschutzgebiet Badberg und eigenem Kompost. Somit könne seit 20 Jahren auf den Einsatz von synthetischem Mineraldünger verzichtet werden. Durch die moderaten Erträge von ca. 30kg/ar seien die Reben selbst an diesem trockenen Standort in der Balance und führten zu einer optimlen Reifung der Trauben.
Zunächst werden die Trauben jeder einzelnen kleinen Parzelle nach der Ernte getrennt gehalten, in kleinen Behältnissen maischevergoren und danach in Barriquefässern 12–15 Monate weiter vinifiziert. Die Einzelfassprobe sei dann die größte Hürde, die Franziska und Thomas Schätzle mit ihrem Mitarbeiter Martin Schmidt ihren Weinen auf dem Weg bis in die Flasche stellen. Jede Partie müsse für sich beweisen, dass sie sich auch tatsächlich zu einer Kirchberg-Reserve entwickelt hat.
Daniel Landerer, Sieger in der zweiten Kategorie dieses Wettbewerbs „fruchtbetonter Basis-Spätburgunder“, kommt ebenfalls aus dem Kaiserstuhl.
Foto: privat, Weingut Schätzle