Gutedel Cup 2016

News-Archiv

von : Editor

vom: 27. April 2016

BADENWEILER. Zum 20. Mal wur­den am 27.April im Kur­haus von Baden­wei­ler die bes­ten Wei­ne der Reb­sor­te Gut­edel prä­miert. Bei den 216 ange­stell­ten Wei­nen aus dem Anbau­be­reich Mark­gräf­ler­land, dem Anbau­ge­biet Saa­le-Unstrut sowie der Schweiz han­del­te es sich um 85 Wei­ne der Kate­go­rie „QbA tro­cken Mark­gräf­ler­land“, 37 der Kate­go­rie „Kabi­nett tro­cken“, 13 der Kate­go­rie „Gut­edel edel­süß“ sowie 81 Wei­ne der Kate­go­rie „Selek­ti­on trocken“.

Die 23-köp­fi­ge Jury(Fachhändler, Gas­tro­no­men, Jour­na­lis­ten, Kel­ler­meis­ter, Öno­lo­gen und Som­me­liers aus Deutsch­land und der Schweiz bewer­te­ten die ein­ge­reich­ten Wei­ne nach einem 20 Kri­te­ri­en umfas­sen­den Katalog:

Kate­go­rie tro­cke­ne Qua­li­täts­wei­ne; Gut­edel-Typ ohne bio­lo­gi­schem Säu­re­ab­bau:
frisch, fruch­tig mit einer Har­mo­nie von Säu­re und Süße

Kate­go­rie “Kabi­nett tro­cken”:
fri­scher, fruch­ti­ger Gutedel-Typ

Kate­go­rie “edel­sü­ßer Gut­edel”:
Soll fruch­ti­ge Note aufweisen.

Kate­go­rie „Selek­ti­on tro­cken“ inkl. bio­lo­gi­schem Säu­re­ab­bau
Fokus: brei­te­re kräf­ti­ge­re Wei­ne, oft auch im Holz- oder Bar­ri­que­fass ausgebaut

Die Sie­ger­wei­ne

Kate­go­rie „QbA tro­cken Mark­gräf­ler­land“
2015 Müll­hei­mer Gut­edel vom Wein­gut Eng­ler in Müllheim

Kate­go­rie „Kabi­nett tro­cken“
2015 Dot­tin­ger Cas­tell­berg“ vom Wein­gut H. Stein­le aus Ballrechten-Dottingen

Kate­go­rie „Gut­edel edel­süß“
2014 Aug­ge­ner Schäf Eis­wein Bar­ri­que vom Win­zer­kel­ler Aug­ge­ner Schäf

Kate­go­rie „Selek­ti­on tro­cken“
2015 Ollon Faveur des Muses von der Ver­ei­ni­gung „Les Artis­ans Vigne­rons d’ Ollon“ aus der Schweiz.

Platz die „2015 Brit­zin­ger Sonn­ho­le Chass­lie“ von der Win­zer­ge­nos­sen­schaft Brit­zin­gen und den 8. Platz der „2014 Baden­wei­ler Römer­berg“ vom Wein­gut und Wein­haus Beh­rin­ger in Müllheim-Britzingen.

„Wir haben wie­der eine Ver­kos­tung mit Gut­edel-Wei­nen auf hohem Niveau erlebt und in der fina­len Run­de lagen alle Wei­ne in der Qua­li­tät dicht bei­ein­an­der“, fass­te Jury-Mit­glied Hans­jörg Stück­lin, Wein­bau­be­ra­ter beim Land­rats­amt Breis­gau-Hoch­schwarz­wald, das Ergeb­nis der Ver­kos­tungs­run­de zusam­men. „Die gesun­den, hoch­wer­ti­gen und sehr aro­ma­ti­schen Trau­ben haben aus­ge­spro­chen frucht­be­ton­te, saf­ti­ge Wei­ne her­vor­ge­bracht. Und die hohen Most­ge­wich­te haben schließ­lich dazu bei­getra­gen, dass der sonst eher leich­te Gut­edel in die­sem Jahr etwas kräf­ti­ger aus­ge­fal­len ist“, erklär­te Stück­lin. Für die Kel­ler­meis­ter sei auf­grund des hohen Zucker­ge­hal­tes und der gerin­ge­ren Säu­re das Säu­re­ma­nage­ment eine Her­aus­for­de­rung gewe­sen, beton­te Mar­kus Büchin, Vor­stands­vor­sit­zen­der des Mark­gräf­ler Wein e.V. und Inha­ber des Wein­gu­tes Büchin in Schli­en­gen. „Die Schwei­zer Wei­ne bekom­men immer mehr Frucht und die deut­schen Gut­edel wer­den immer häu­fi­ger im Holz­fass oder sogar im Bar­ri­que aus­ge­baut, wie das in der Schweiz schon lan­ge prak­ti­ziert wird.“

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