Badische Bergstraße — Weinbaubereich des Anbaugebiets Baden

Geografische Lage und Großlagen

Der Wein­bau­be­reich Badi­sche Berg­stra­ße beginnt im Süden bei Wies­loch und erstreckt sich über Hei­del­berg bis Lau­den­bach, an der lan­des­gren­ze zu Hes­sen, im Nor­den. Die Reb­flä­chen zie­hen sich an den Gebirgs­rand­zo­nen des west­li­chen Oden­wal­des ent­lang und rei­chen bis in stei­le­re Lagen hinauf.

Die Berg­stra­ße unter­teilt sich in die Groß­la­gen Rit­ters­berg, Man­na­berg und die Groß­la­gen­frei­en Flä­chen. Er ist der kleins­te der badi­schen Wein­bau­be­rei­che. Mehr als zwei Drit­tel der Reb­flä­chen wer­den von Win­zer­ge­nos­sen­schaf­ten bewirtschaftet.

Klima — Jahresniederschlag und Bodenarten

Die Jah­res­nie­der­schlags­men­ge der Badi­schen Berg­stra­ße beträgt 750 bis 850 mm/m². Die Boden­ar­ten sind viel­fäl­tig. Von Löss, Löss­lehm sowie Gesteins­ver­wit­te­rungbö­den aus Gneis, Gra­nit, Por­phyr bis hin zu Bunt­sand­stein und Keu­per reicht die Auswahl.

Klima — Sonnenscheindauer

Die Son­nen­schein­dau­er in der Haupt­ve­ge­ta­ti­ons­zeit von April bis Okto­ber beträgt bis zu 1.600 Stunden.

Weißweinrebsorten

Der Weiß­wein­an­teil, gemes­sen an der Gesamt­reb­flä­che von 389 ha, beträgt 61% (237 ha) , der Rot­wein­an­teil 39% (152 ha). Die wich­tigs­ten Weiß­wein­reb­s­or­ten der Badi­schen Berg­stra­ße sind Mül­ler-Thur­gau (57 ha), Weiß­bur­gun­der (35 ha) und Ries­ling (21 ha).

Rotweinrebsorten

Die wich­tigs­te Rot­wein­reb­s­or­te der Badi­schen Berg­stra­ße ist der Spät­bur­gun­der (118 ha).